Grundstock für das spätere Moormuseum Emsland geschaffen

 

 

Obiger Text weitgehend sinngemäß nachformuliert:

Es kann der Zeitpunkt, an dem Ottomeyer sagte: Mit dem Pflügen der staatlichen Flächen wird es immer weniger und ich muss mich ja jetzt auch bemühen, auf die bäuerlichen Flächen zu kommen. Dafür ist allerdings mein Dampfpflugequipment zu groß.  Ich habe mich entschlossen, meinen Betrieb umzustellen, und zwar von dem Dampfflug auf den Raupenpflug.

Mittlerweile war Fritz Ottomeyer der Betriebsinhaber, nachdem sein Vater Wilhelm verstorben war.

Dann habe ich gefragt: Herr Ottomeyer, was haben Sie vor mit ihrem Mammutpflug?

Den werde ich verschrotten!  war die Antwort.

Darauf Gerd Hugenberg: Nein, den bekomme ich!

Den können Sie haben! entschied Friedrich Ottomeyer definiv.

Nach dem endgültigen Aus des Dampfpflügens im Emsland stand der Pflug für einige Jahre im Hesepermoor-Süd.

Nun hatte ich auch berufsbedingt guten Kontakt zur stattlichen Moorverwaltung. Dort war Oswald Scholz als Fahrer des Chefs beschäftigt.

In einem Gespräch mit ihm stellte sich heraus, dass Klasmann nicht mehr den Rest von 36 Hektar abtorfen  wollte.

Da Oswald Scholz dem Gemeinderat von Geeste angehörte, habe ich ihn gefragt: Wie wäre es denn, wenn wir diese Fläche der Gemeinde bekommen könnten für einen günstigen Preis, dann richten wir dort einen Moorlehrpfad ein. Dort können wir doch ideal den ausgedienten Großpflug hinstellen.

So ist der Ottomeyer Pflug dorthin gelangt, wo er heute steht.