Eine seltene Videoaufnahme: Übersandungsmaschine der Firma Knoll aus Haren im Einsatz:
Nachfolgend: Textauszug aus dem Videointerview
Richard Meyer:
Die Übersendungsmaschinen kamen dort zum Einsatz, wo der Tiefflug keinen Sand mehr holen konnte. Die Übersendungsmaschinen waren in der Lage, selbst bei einer über drei Meter starken Moormächtigkeit den Sand aus dem Untergrund mittels einer Schnecke nach oben zu fördern, sodass durch ein gleichmäßiges maschinelles Verteilen eine Sanddecke von etwa 13 bis 15 Zentimeter auf das oberflächliche Moor getragen wurde. Danach konnten die Landwirte mit ihren eigenen Maschinen diesen Sand mit der Mooroberfläche passend vermischten. So wurde jedes Jahr etwas mehr Moor angeschnitten. Diese Vermischung wurde dann so stark, dass etwa zehn Jahren noch einmal der Tiefflug erfolgreich angesetzt werden konnte.
Dr. Knoll: Die Schnecke ging bis zu vier Meter tief.