Die Vielseitigkeit der Einsatzmöglichkeiten des Pferdes

eine besondere Bilddokumentation zum landwirtschaftlichen Leben und Wirtschaften vor dem Einzug der motorisierten Maschinen

Ein Buch des Heimatvereins Menslage

Herausgegeben 2005 in der Schriftenreihe „Menslager Hefte“

Schon das junge Fohlen wurde an die Mutter gebunden bei den täglichen Zugarbeiten, um sich anzupassen nach dem Motto: Was Hänschen nicht lernt…

Nachfolgend verschiedene Transportarbeiten mit dem eisenbereiften Ackerwagen…

Hier ein Jauchefass, wahrscheinlich 500 Liter Inhalt fassend. Heute transportieren die modernen Güllefässer bis zu 28.000 Liter.

Den Transport von Milch erledigten Pferdegespanne über Jahrzehnte-

Das Ausbringen von Mist war eine der aufwändigsten Arbeiten im Jahreslauf der bäuerlichen Arbeiten.

Die Fahrt zur Kornmühle und zum Landhandel stand regelmäßig an

Die jährlichen Fahrten ins Moor setzen genaue Ortskenntnisse voraus, damit das Gefährt nicht im weichen Untergrund einsinken konnte.

Auf dem lockeren Sandweg zum Acker….

Antrieb von Maschinen

Der Mähbinder war nicht nur schwer zu ziehen, er war auch sehr laut – da mussten die Tiere erst eingewöhnt werden.

Ähnlich war es bei der Mähmaschine.

Hier wurde die Kartoffeln noch mit einem besonderen Pflug ausgemacht.

Nur sehr geübte Pferde konnten diese Unkrautbeseitigung leisten, das musste sehr genau sein, weil sonst der Aufwuchs zertreten wurde.

Hier ist schon ein „richtiger“ Schleuderroder von Lanz Archiv Lanz

Auch die Sämaschine war nicht leicht durch den frischen Acker zu ziehen.

Die Sonntagsausfahrt der „bäuerlichen Herrschaften“ mit dem offenen Sommerwagen. Im Winter wurde die geschlossene Kutsche vorgespannt.