Enormer menschlicher Energie-Einsatz zur Gewinnung von Torf-Energie
Die Niederländer hatten es durch ihre Fehnkultur vorgemacht: Nur wenn man den abgebauten Torf über schiffbare Kanäle in die entfernt gelegenen bewohnten Gegenden transportieren konnte, war es möglich, größere Flächeneinheiten mit System abzubauen.
Mühlenverein Georgsdorf
Die vorhandenen Torfkähne waren von ihrer Größe so ausgelegt, dass sie noch mit Menschenkraft mühsam voran gebracht werden konnten. Das war die sogenannte „Stak-Methode“.
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Wo ist die Landschaft erlaubte und genügend Windflächen vorhanden waren, konnte auch mit Erfolg ein Segel gesetzt werden.
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Später wurden dann auch passende Dieselmotoren eingebaut – diese Entwicklung setzte etwa ab der Mitte der Zwanzigerjahre ein.
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Die gebräuchlichste Methode beim Schiffstransport war das Treideln. Ein oder zwei angespannte Pferde zogen das Schilf über den sogenannten Leinpfad, der an einem Flussufer angelegt war.
Könnte sich der Schiffsbesitzer kein Pferd leisten, spannte er seine Frau dort ein – für uns heute kaum vorstellbar.
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